Cecilie A. Mosli

Für Julian ist der nahende Heiligabend, an dem er außerdem zehn Jahre alt wird, alles andere als ein Grund zum Feiern: Seine ältere Schwester Juni ist vor noch nicht allzu langer Zeit gestorben und die Familie ist in tiefer Trauer. Weihnachten, auf das er sich trotz allem eigentlich gefreut hat, scheint also auszufallen. Im Schwimmbad lernt Julian dann aber zufällig die etwa gleichaltrige Hedwig kennen. Die ist ein absoluter Weihnachtsfan, was umso auffälliger wird, als sie ihn zu sich nach Hause einlädt, wo alle Zimmer festlich geschmückt sind. Um das irgendwie sonderbare Haus treibt sich aber auch Hendrick herum, ein älterer Mann, der Julian ein Geheimnis offenbart, das Hedwig umgibt und das auch Julians eigene Situation beeinflussen wird.

Aschenbrödel lebt mit ihrer bösen Stiefmutter und ihren garstigen Stiefschwestern zusammen, die sich selbst nur das Beste vom Besten gönnen und Aschenbrödel wie eine Bedienstete behandeln. Da bekommt die junge Frau drei Zaubernüsse geschenkt, mit denen sie sich drei Wünsche erfüllen kann. Unter anderem wünscht sie sich ein feines Gewand, in dem sie den Ball des Prinzen besuchen kann. Als sie das Fest überstürzt verlässt, um ihre wahre Identität zu schützen, verliert sie einen Schuh. Der Prinz ist völlig fasziniert von seinem geheimnisvollen Gast und macht sich auf die Suche nach der Unbekannten, die ihm vor ihrer Flucht einige Rätsel gestellt hat. Er lässt im Königreich verkünden: Die Frau, der der Schuh passt, werde er ehelichen!

Seit dem Tod ihres Vaters, lebt das hübsche und liebenswerte Aschenbrödel im Hause seiner raffgierigen und habsüchtigen Stiefmutter und führt hier das Leben einer einfachen Magd. Eine arbeitsreiche Woche folgt für das junge Mädchen deshalb der nächsten, bis sie eines Tages im Wald einen Prinzen trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. An ein Wiedersehen wäre für Aschenbrödel dabei natürlich eigentlich nicht zu denken, doch zum Glück ist sie im Besitz von drei magischen Haselnüssen.