Alexandre Landry

Ein schüchterner Lieferfahrer kommt zufällig an zwei Taschen voller Geld. Dieses will er zum Wohle der Menschheit nutzen, dabei sind ihm aber die Polizei und die geprellten Kriminellen auf den Fersen.

Der attraktive, junge und selbstbewusste Alex (Alexandre Landry) hat keine verheerende Vergangenheit hinter sich, aber eine fragile Zukunft vor sich. Das bringt sein Lebensstil mit sich. Im winterlichen Montréal verkauft er seinen Körper willentlich an Männer – für ihn spielt dabei keine Rolle, wie alt diese sind. Hinter der harten Fassade von Alex ruht ein weicher Kern, denn eigentlich ist er ein Träumer. Zu seiner Familie zählt er Bruno (Jean-Simon Leduc), Simon, Jeanne, Éric und Velma. Sie alle kommen nicht mehr aus der Spirale von Zwang und Sucht heraus. Mit ihrer Schönheit allein glänzen sie in der finsteren Gegenwart, in der sie existieren.

Gabrielle ist Anfang zwanzig und besitzt nicht nur eine ansteckende Lebensfreude, sondern auch eine außergewöhnliche Begabung für Musik. Martin lernt sie in ihrer Therapiegruppe kennen, wo sie gemeinsam in einem Chor singen. Die beiden verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Aber ihre Umgebung erlaubt ihnen diese Liebe nicht, denn die beiden sind nicht wie die Anderen: Gabrielle hat das Williams-Beuren-Syndrom. Die Liebe behinderter Menschen sollte längst kein Tabu mehr sein – trotzdem muss sich das junge Paar entschlossen den Vorurteilen stellen, um eine nicht ganz alltägliche Liebesgeschichte zu erleben.