Chatchai Plengpanich

Siam, Mitte des 18. Jahrhunderts: Burmesische Truppen überfallen das Land mit unvorstellbarer Brutalität: Paläste und Klöster werden geplündert, die Einwohner in die Sklaverei verschleppt. Niemand stellt sich dem Terror des Invasoren, entgegen – bis der Mönch Thammachot eine Gruppe unerschrockener Krieger sammelt und in ein blutigen Guerilla-Krieg gegen den scheinbar übermächtigen Gegner führt…

Itti ist ein “Necromancer”, ein Meister der schwarzen Magie. Die Gabe, Menschen zu kontrollieren und sich unsichtbar zu machen, hilft ihm dabei, aus dem Gefängnis auszubrechen, um in seine Heimatstadt zurückzukehren und Rache zu nehmen. Santi ist ein Realist, der nur an die Dinge glaubt, die er sich selbst erklären kann. Er wird damit beauftragt, Itti aufzuspüren und zu verhaften. Anfangs glaubt er nicht an schwarze Magie, doch schon bald ist er dieser nur allzu realen Welt und dem “Necromancer” verfallen.

1946 emigriert der junge Chinese Zee Oui nach Thailand, um dort ein besseres Leben zu führen. Doch er wird dort immer mehr in die Isolation gedrängt. Von seinen Arbeitskollegen erniedrigt, von den Kindern verspottet und von einer chronischen Krankheit gepeinigt, verliert er immer mehr den Bezug zur Realität. Er beginnt, kleinen Kindern nachzustellen und sie zu ermorden. Er schneidet ihnen die Herzen aus dem Körper, und braut daraus eine Suppe. In seiner Wahnvorstellung glaubt er, diese Suppe könne ihn von seiner Krankheit heilen.

Nawin ist Befehlshaber einer thailändischen Spezialeinheit, die im Regierungsauftrag heikle Operationen ausführt. Eine jener Missionen führt den loyalen Elitesoldaten mit seiner Einheit ins abgelegene Grenzgebiet, wo er allerdings unerwartet auf heftige Gegenwehr stößt. Ohne jegliche personelle Verstärkung oder gar militärische Unterstützung – die politischen Lage des Landes hat sich zwischenzeitlich radikal geändert; General Anusund muss notgedrungen die Truppen zurückziehen – wird die Sondereinheit mehr oder weniger ihrem Schicksal überlassen. Nawin und seine Männer werden von hochgerüsteten Drogenschmugglern bedrängt und aufgerieben, wenigen Überlebenden gelingt ein Rückzug, darunter auch Nawin. In seinem Heimatland gilt er – wie auch seine Kampfgefährten – seitdem als tot.