Jonas Hartmann

Spätsommer im idyllischen Unterengadin: Ursli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltrigen Sereina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, sieht sich die Familie gezwungen, sich beim wohlhabenden Ladenbesitzer des Dorfes zu verschulden. Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman abgeben. Als er für den Chalanda Marz Umzug auch noch die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein grosses Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen.

Der arme, aber selbstbewusste und einfallsreiche Schneider David vertraut darauf, dass er, nachdem er sieben Fliegen mit einem Schlag getötet hat, jeder Herausforderung gewachsen ist und sich aufmacht, sich in der weiten Welt zu beweisen. Nachdem ihm Glück und List helfen, mit dem Riesen Lothar fertig zu werden, erreicht er das Schloss des kleinen Königs Ernst, der von ständiger Migräne regiert wird, und seinen ehrgeizigen, manipulativen Hofrat Klaus, der erfolgreich sein will, indem er die Hand der Görenprinzessin Paula gewinnt und behauptet, es zu sein der einzige Retter, der das Land von drei übernatürlichen Gefahren befreien kann. Davids kostümgesticktes Motto „Sieben auf einmal“ wird jedoch als Bilanz eines Kriegers missverstanden, und er akzeptiert eifrig, die Prinzessin, die ihn neckt, aber mag, und das halbe Land zu gewinnen, indem er sich mit den Riesenbrüdern befasst, dann sowohl anderen Gefahren als auch nachdem er Klaus' letzten Versuch, mit seinem gewöhnlichen Rivalen fertig zu werden, jedes Mal triumphiert hatte.